Das Geheimniss von Stonehenge
Stonehenge *hängende Steine*
Das wohl berühmteste und wahrscheinlich auch umstrittenste Megalithbauwerk ist Stonehenge.
Es befindet sich im Süden Englands.
Diese tonnenschweren Felsen stehen inmittender flachen Heidelandschaft der südenglischen Grafschaft Wiltshire, nur wenige Kilometer
nördlich der Stadt in der Nähe von Salisbury , in geheimnisvoller Runde und lassen den Betrachter raten, was es eigentlich mit ihnen auf sich
hat. Gewiss ist nur eines, Stonehenge wie diese Stätte genannt wird, stellt das bedeutendste prähistorische Bauwerk Europas dar.
Sein Aufbau vollzog sich im wesentlichen in drei Phasen, die sich von 3000 v. Chr., also zur Zeit als die Ägypter anfingen ihre Pyramiden zu
bauen, und dauerten 1500 Jahre bis 1000 v. Chr. Bei der Datierung greift man hauptsächlich auf die Radiokarbonmethode zurück. Es
existieren allerdings deutliche Hinweise, daß die unmittelbare Umgebung schon lange Zeit zuvor als heilige Stätte galt. So entdeckte man
beim Ausbau eines Besucherparkplatzes vier Pfostenlöcher, die nach neusten Erkenntnissen ihren Ursprung im Mesolithikum um 8500 v.
Chr. haben und in denen wahrscheinlich Totems aufgestellt wurden. Zudem befinden sich innerhalb weniger Kilometer noch viele andere
Bauwerke aus jener Zeit wie beispielsweise Woodhenge und diverse Hügelgräber. Der hohe mystische Stellenwert von Stonehenge scheint
sich bis in nachchristliche Zeiten fortzusetzen, da in seiner Umgebung bis 500 n. Chr. keine Landwirtschaft betrieben wurde. Viele
Astronomen, Prähistoriker und auch gebildete Laien haben sich insbesondere in den letzten Jahrzehnten mit der Vermessung und Deutung
dieser Anlage beschäftigt.
Nahezu ebenso viele Theorien existieren über Stonehenge`s entstehung und Sinn.
Offensichtlich diente das Bauwerk als eine Stätte des Sonnenkults, wahrscheinlich war es auch ein astronomisches Observatorium.
Das eigentliche "Bauwerk", dessen Ruinen wir heute bewundern, besteht aus einem Ring von Steinmonolithen. Sie sind 4,80 m hoch,
wiegen bis 26 Tonnen und sind über mächtige Oberschwellen kontinuierlich miteinander verbunden.
Dieser Steinring umschließt einen Kreis aus 4 Tonnen schweren dunklen Sandsteinen aus den rund 230 km entfernten walisischen
Preseli-Bergen in Südwest-
Wales, ferner eine hufeisenförmige Anordnung von fünf Gruppen zu drei Steinen und eine weitere hufeisenförmige Gruppe aus dunklem
Sandstein.
In der Mitte steht der Altarstein aus blaugrünem walisischen Sandstein. Die Gruppen zu je drei Steinen setzen sich aus zwei aufrechten
Steinen und einem Sturz zusammen. Die Stücke sind über genau gearbeitete Zapfen und Löcher miteinander verbunden. Diese Anlage gibt
den Forschern bis heute Rätsel auf, doch unbestreitbar ist, von den rund tausend sogenannten Megalithbauten, die in Europa in Form von
Steinkreisen, Menhiren und Dolmengräbern Jahrtausende überstanden, wird Stonehenge wohl das geheimnisvollste bleiben.
Die Anlange von Stonehenge besteht aus drei Teilen:
Seit dem frühen achtzehnten Jahrhundert weiss man, dass die Achse des Kreises aus Sarsensteinen etwa auf einen Punkt weist, von dem
aus ein Beobachter im Zentrum von Stonehenge den Sonnenaufgang am längsten Tag des Jahres in seiner am Horizont am weitesten
nördlich liegenden Stellung sehen konnte. Der Eingang wurde ebenfalls während der Zeit der Benutzung von Stonehenge geringfügig neu
ausgerichtet, um astronomische Veränderungen des Sonnenaufgangs zur Zeit der Sommersonnenwende über Jahrhunderte hin zu
kompensieren...
Untersuchungen anderer Steinkreise in Grossbritannien sowie in Stonehenge selbst zeigten jedoch, dass die meisten , wenn nicht sogar alle,
dieser Ausrichtungen rein zufälliger Natur sind und von den Menschen der Jungsteinzeit und Bronzezeit, die diese Steine aufrichteten, nicht
beabsichtigt waren. Ausrichtungen hatten ihrer Absicht nach eher Symbolgehalt als wissenschaftliche Grundlage, obwohl sie in vielen Fällen
ganz allgemein mit der Richtung des Sonnenaufgangs und -untergangs verbunden waren. Der Gebrauch von Stonehenge als astronomische
Beobachtungsstätte der vorgeschichtlichen Zeit wird weiterhin eine Sache der Mutmassung bleiben. Archäologische Funde stützen diese
Behauptung nicht.
Nach diesem wissenschaftlichen Erfolg untersuchte Hawkins die Anlage weiter. Schließlich gab es noch den Sarsenkreis und die Aubrey
Holes, deren Nutzen noch nicht geklärt war.
Den Sarsen-Trilithen kam eine ähnliche Aufgabe wie dem Heel Stone zu: Wenn man von der Mitte so durch einen Trilithen blickte, dass
man auch durch den äußeren Steinkreis blickte, visierte man wieder einen der markanten Punkte der Sonnen- oder Mondbahn an.
Die Aubrey Holes hatten nach Hawkins' Vorstellung eine andere Aufgabe. Man steckte Holzpfähle nach einem bestimmten Schema in die
Löcher. Damit hatte man einen einfachen Kalender "gebaut", mit dessen Hilfe man aber im Gegensatz zu den heutigen Papier-Kalendern
Sonnen- und Mond-Finsternisse mit einer Genauigkeit von einigen Tagen voraussagen konnte.
Man vermutet, dass sie die Mühen aus rituellen Gründen auf sich genommen haben. Wahrscheinlich sahen sie in Sonne und Mond
Gottheiten, die sie anbeteten. Eine Mond oder gar Sonnenfinsternis, in der Blütezeit von Stonehenge z. B. am 20.04.-1940, 15.06.-1804
oder 05.07.-1795, war für sie dann von enormer Bedeutung, verschwand doch der entsprechende Gott für eine gewisse Zeit im Nichts um
kurz darauf wieder aufzutauchen.
Mit Hilfe von Stonehenge konnten die Gelehrten den Bauern sagen, wann sie ihre Saat ausbringen mussten und wann die Zeit der Ernte
gekommen war. Ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen Völkern, die zu jenen Zeiten in Europa seßhaft wurden.
Nach den Computerberechnungen von Gerald S. Hawking stellte sich heraus, dass die Stonehenge nicht nur ein komplexes Observatorium
mit Informationen über Sonnenwende, Sonnen- und Mondfinsternisse, Tag- und Nachtgleichen war, sondern gleichzeitig einen steinernen
Kalender darstellte.
Stonehenge selbst ist demnach eine Art Zeit-Computer gewesen?!!
Das Stonehenge "Linie" aufweist, auf der signifikant höhere Erdstrahlung messbar sind, ist bekannt. Die Stonehenge Linien und eine
vergrößerte Aufnahme des Landeplatztes sollen hier, unteres Bild, zu sehen sein:
Was nun die wahre Bedeutung Stonehenges birgt.....
darüber werden sich noch viele den Kopf zerbrechen!!!
Quellenachweis: J. O. Loefken, nature,
Cleal, R. M. J., Walker, K. E., Montague,
©Carmen Nannen =
© 2001 by - [email protected] *
Der "Avenue" von Stonhenge zum nahegelegenen Fluß Avon, der Wall- und Grabenanlage und der eigentlichen Steinkreis-Anlage.
Der gesamte Aufbau ist auf die Sommer- und Winter-Sonnenwende ausgerichtet.....und knickt dann aber fast exakt nach Osten ab und
führt später Richtung Südosten zum Fluß Avon.
1.) Die Wall und Grabenanlage:
Die Anlage ist von einem Wall und einem Graben umgeben, der früher einmal 2m tief beziehungsweise hoch war.
Heute sind davon nur noch die Ansätze zu sehen. Am nördlichen Teil davon ist der Ausgang zur Avenue.
2.)Innere Stein-Anlage:
Die Innere Anlage besteht aus 5 Trilithen, die Hufeisenförmig aufgestellt sind, der mittlere 6-7 m hoch, die anderen 5-6 m, und den
Blausteien die zur Mitte der Anlage vorden Trilithen stehen.
3.)Äußere Steinkreise:
Die äußere Steinkreis-Anlage besteht aus zwei Steinkreisen: dem äußeren; Trilithen-Steinkreis und dem konzentrisch darin befindlichen
Blaustein-Kreis.
In Hufeisen ist wie die ganze Anlage auf die Sommer- und Winter-Sonnenwende ausgerichtet. In dem großen Hufeisen befindet sich noch
ein Hufeisen aus Blaustein. Außerdem befindet sich auch noch eine Art Altar in der Mitte des Hufeisens.
Stonehenge könnte dazu benutzt worden sein, die Sommer- und Wintersonnenwende, das Frühlings- und Herbstäquinoktium,
Tagundnachtgleiche, sowie Sonnen und Mondfinsternis vorauszusagen. Vielleicht hat es auch zur Vorhersage der verschiedenen Stellungen
von Sonne und Mond zur Erde und damit zur Vorhersage der Jahreszeiten gedient, war also eine Art Kalender. Stonehenge könnte auch
ein Versammlungsort für religiöse Zeremonien gewesen sein, die mit Sonne und Mond zu tun hatten. Die Betonung der Kreisform könnte
den Kreislauf des Lebens, den von Geburt und Tod sowie den der Jahreszeiten widerspiegeln.
Stonehenge wird in der Überlieferung immer mit Druiden z.B. Merlinin Verbindung gebracht, das deutet wiederum auf die Existenz eines
"unsichtabren Energiezentrums" der Erde hin. Während seit langem bekannt ist, dass die Druiden selbst weder den Henge noch - von
kleineren Steinkreisen einmal abgesehen - irgendwelche anderen großen Monumente errichteten, gibt es genügend Zeugnisse dafür, dass
sie die außergewöhnlichen Energiepotentiale solcher Bezirke würdigten und entsprechend nutzten. Die Priesterschaft vertrat die Ansicht,
dass eine Gottheit nicht in einem Bauwerk verehrt werden könne, dass von Menschenhand errichtet worden sei. Nur Orte der
Zurückgezogenheit und wilden Schönheit, allein durch die "Hand von Mutter Natur" geschaffen, waren dafür geeignet.
Daher hielten die Druiden ihre Riten in heiligen Hainen an entlegenen Orten ab, die sie Neneton nannten. Die Tatsache, dass sie sich der
astronomischen Ausrichtung zahlreicher monolithischer Monumente, die sie aufsuchten, bewußt waren, ist durch viele zeitgenössische
Autoren gut dokumentiert.
In jüngerer Zeit wurde die Theorie vertreten, dass die Verbindungslinien zwischen den vier Stationssteinen ebenfalls auf die am Horizont
nördlichste und südlichste Stellung für den Auf und Untergang von Sonne und Mond hinweisen könnten und der Breitengrad von
Stonehenge gewählt worden sei, damit diese Richtungslinien paarweise im rechten Winkel dazu verlaufen würden.
Weiterhin wurde die Theorie aufgestellt, der Ring der Aubrey-Löcher hätte als vereinfachtes Modell der Umlaufbahn von Sonne und Mond
benutzt werden können, um Eklipsen vorauszusagen.
Ausserdem wurde behauptet Stonehenge habe als Observatorium gedient, um sehr genaue Beobachtungen der äussersten Punkte für
Aufgang und Untergang des Mondes vorzunehmen.
Der amerikanische Astronom G. S. Hawkins, hatte die Anlage von Stonehenge systematisch zu untersuchen.
Er nahm an, dass es viele mehr Peilungen zur Sonne geben müsse, ausser der schon bekannten, astronomisch außergewöhnliche
Konstellationen zur Mond- oder Sonnenfinsternis, schließlich bestand Stonehenge aus mehr als zwei Steinen.
Während seiner Untersuchungen arbeitete er über 7100 mögliche Verbindungslinien zwischen den einzelnen Steinen heraus. Nachdem ein
Computer Häufungen in den Himmelsrichtungen herausfilterte, bestand kein Zweifel mehr daran, dass es sich bei Stonehenge um eine
Peilanlage für Sonne und Mond gehandelt hat. Zu seiner Blütezeit, um 1800 v. Chr, konnte man sowohl die Sommer- als auch die
Wintersonnwende genau beobachten und wahrscheinlich auch voraussagen.
Warum bauten die Alten aber ein Bauwerk solchen Ausmaßen, das es ihnen lediglich erlaubte, bestimmte Tage des Jahres zu bestimmen
und den Lauf von Sonne und Mond zu betrachten?
Hier sollte nicht unerwähnt sein :
Das man auch einen Astronomischer Steinkreis in Ägypten älter als Stonehenge entdeckt hat.
Mindestens vor 6000 Jahren wurde im Süden Ägyptens der älteste bekannte astronomische Steinkreis errichtet, berichten Archäologen der
University of Colarado in Boulder. Die als Napta bekannte Kultstätte besteht neben dem Kreis aus einer symmetrischen Anordnung von
stehenden Monolithen und wurde bereits vor einigen Jahren entdeckt. Eine Steinreihe ist exakt ost-westlich orientiert - wie nun über
Satellitenaufnahmen bestätigt wurde. Die Anlage westlich des Nils liegt am Rande eines früheren Sees und ist etwa 1000 Jahre älter als das
berühmte britische Stonehenge.
Napta liegt sehr nah am südlichen Wendekreis, so daß die Sonne insgesamt sechs Wochen im Jahr senkrecht über den Steinen scheint.
Dies sei ein wichtiger Punkt, da für viele tropische Kulturen seit Jahrtausenden der senkrechte Sonnenstand ein wesentliches Ereignis
darstellte. Gebaut wurde die Kultstätte vermutlich von einer frühen Kultur im Süden Ägyptens, aus der vermutlich die spätere Hochkultur
der pyramidenbauenden Ägypter hervorging. Damit werden Theorien, daß die ägyptischen Dynastien aus Einwanderen aus Syrien und
Mesopotamien hervorgingen, in Frage gestellt. Unklar bleibt für die Wissenschaftler noch, welche Bedeutung die Steinkreise für die frühen
Kulturen hatte.
So gibt es natürlich auch die Theorie das Stonhenge, ein altes Relikte vergangener Besuche von Extraterrestrischen ist??
Stonehenge als UFO-Landeplatz ?
Heute steht die Anlange unter der Obhut von "English Heritage", einem Verein, der in ganz England Schlösser, Burgen und andere Stätten
der Englischen Kultur unterhält und pflegt. Bis vor einigen Jahren konnte man noch beliebig in der Anlage herumlaufen, mittlerweile muß
man dort auf den Wegen bleiben, auf denen man rund um die Anlage laufen kann. Vermutlich haben Souvenirjäger an den Steinen ihre
Fingerabdrücke hinterlassen, so daß es notwendig wurde. Weitere Steinkreise finden sich in Carnac in der Bretagne; Callanish in
Schottland; Filitosa auf Korsika und der Ring of Brogar in Orkney Islands.
Niemand weiß so genau, wer diese riesigen Steine vor 4000 Jahren in England in einem Kreis aufgestellt hatte.
Aber eines ist sicher, diese Leute wussten was sie taten, denn noch heute kann man damit eine Sonnenfinsternis voraussagen. Die ganze
Anlage ist ein riesiger Kalender.
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