Die Maschine von Antikythera:
Ein weiteres ungeklärtes Rätsel
Die Inseln Kythera und Antikythera liegen nördlich
von Kreta.
Als im Jahre 1900, Taucher in 30 m Tiefe
ein Schiffswrack entdeckten, suchten sie dort,
unter Einsatz ihres Lebens.. (keine Sauerstofftanks ),nach Schätzen.
Es kamen mehrere Münzen und ähnliches zu Tage, die auf etwa 80 v. Chr. datiert wurden.
Außerdem fand man noch ein Metallklümpchen, wovon eigentlich keiner wußte, was das war.
Im Griechischen Nationalmuseum von Athen wurde dieser Klumpen näher
untersucht.
Und siehe da, es kamen mehrere Zahnrädchen zum Vorschein, was die
Leute ziemlich verdutzte.
Nach weiteren Untersuchungen war ihnen
klar, dass es sich offenbar um eine technische Apparatur handelte. Sie
hatten in der Zwischenzeit über 30 Zahnrädchen und einige
griechische Zeichen freigelegt. Erst im Sommer 1958 bekam der
Mathematiker und Astronom Dr. Derek Solla Price die Erlaubnis
weitere Untersuchungen durchzuführen. Er fand heraus, dass es sich
zweifelsohne um eine Apparatur handelte, die etwas mit Astronomie zu
tun hatte, denn die altgriechischen Zeichen bedeuteten zum Beispiel
"sinkt Wega am Abend" oder ähnlich. Die gesamte Apparatur, die in der
Zwischenzeit den Namen "Maschine von Antikythera" bekam, wies
außerdem noch Skalen, Zahlen und sogar Differentialrädchen auf. Die
Rädchen hatten bis zu 240 Zähne und differieren weniger, als ein
Hundertstel Millimeter voneinander, weil die Maschine sonst falsche
Werte liefern würde. Sie wurde damals wohl dazu benutzt, um
verschiedene Sterne miteinander in Beziehung zu setzen zum Beispiel, wo ist
der Stier steht , wenn die Wega sinkt .
auch verfügten die Araber über beeindruckendes, astronomisches Wissen.
Sie stellten sogar mechanische Kalender her.
Aber die Maschine von Antikythera ist viel, viel ausgereifter, als diese Maschinen.
©Carmen Nannen =
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Die Fragen, die sich hier nun stellen sind die:
1.) Wer hatte vor der Zeitenwende ein solch großes Wissen über Astronomie?
2.) Wozu brauchten die Menschen damals diese Werte?
3.) Warum wird die Maschine nicht in alten Texten überliefert?
Wir wissen fast alles über die Griechen, nur diese phänomenale Maschine haben
sie vergessen uns zu nennen.
Wer hatte damals das Wissen und die Fähigkeit um eine derartig genaue Maschine zu entwerfen?
Nach unserem Wissen kann sie damals gar nicht gebaut worden sein.
Natürlich gab es in Griechenland geniale Mathematiker wie z.B. Archimedes (285 - 212 v. Chr.),
Um es mit den Worten von Prof. Solla Price zu sagen:
"... ihm komme das ganze vor, als sei im Grab
des Tut-Ench-Amun in Ägypten ein Düsentriebwerk gefunden worden.
Fragt sich, was haben wir hier also vor uns?