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Rätsel der Anderstwelt




DER HEXENGLAUBEN


Witch - Hexe, abgeleitet von altengl. wicche, angeslächsisch wicca oder wicce, einer Form von witga, der Kurzform von witega -Seher(in), Wahrsager(in), das seinerseits vom angelsächsischen witan (sehen, wissen) herrührt. Biblische Bezeichnungen von Hexen ist - bacularia (Besenreiterin), fascinatrix (die mit dem bösen Blick), herberia (Kräuterfee,Sammlerin), strix (Schrei-Eule),prixidria (Bewahrerin einer Salbenbüchse), femina s sortiariae mulier (Wahrsahgerin, Seherin), venefica (Giftmischerin, maliarda (Übeltäterin). Lateinische Abhandlungen bezeichneten sie als : anispex, auguris, dvinator, januatica, ligator, mascara, phitonissa und stregula. Danach gab es auch biblische Bezeichnungen für Hexen. Die Bibelstelle, auf die sich eine jahrhundertelange Hexenverfolgung stützte, lautete:

"eine Hexe sollt ihr nicht am Leben lassen" (Exodus 22,18).

Ursprüngliches hebräisches Wort: kasepha, das mit "Zauberin" übersetzt wurde, obgleich es "Seherin" oder "Wahrsagerin" bedeutet.


Über die Epoche des Hexenglauben und des Hexenverfolgungen bis hin zu den Hexenprozesse sind bisher nur zum Teil erforscht. Das liegt daran das es darüber wenig Aufzeichnungen gibt. Das Wort Hexe ist gemeinhin mit negativen Aspekten behaftet, so denkt man an "die böse Hexe" aus Märchen und an Hexenverfolgung und Verbrennung im Mittelalter. Das Bild, dass sich beim Begriff Hexe meist in die Gedanken schiebt ist das alte Weib mit Runzeln,Warzen und Buckel das kichernd in seinem Zauberkessel rührt. "Hexe" ist auch ein recht beliebtes Schimpfwort. Der englische Erzbischof Samuel Hasnet verkündete im Jahre 1622, wie eine Hexe aussieht:

"Zitat"

"Ein geiferndes altes Weib, dessen Kinn und Knie vor Alter zusammentreffen, das gekrümmt wie ein Bogen läuft und sich auf einen Stock stützt; das hohläugig, zahnlos, mit zerfurchtem Gesicht und lahmen, zitternden Gliedern, vor sich hin murmelnd duch die Strassen schleicht."

Im 15. bis 18. Jahrhundert, führte die grausame Verfolgung durch die kirchlichen Obrigkeiten, so z.B. die katholische Inquisition, zur Entvölkerung ganzer Städte und zum qualvollen Sterben von Tausenden von Menschen. Nach dem damaligen Glauben waren Hexen angeblich mit dem Teufel im Bund, oder hatten gar einen Pakt mit ihm geschlossen, konnten sich in Tiere verwandeln oder sogar durch die Luft fliegen und . Dem damals vorherrschenden Aberglauben nach begingen sie Schadenszauber, zu dem sie vom Teufel und seinen Dämonen Pulver erhielten. Außerdem hatten sie häufig Geschlechtsverkehr mit dem Gehörnten und brachte so eklige Tiere und schauerliche Missgeburten zur Welt.

Im Jahre 1324 wurde Lady Alice Kyteler in Irland zu einem der ersten Opfer des Hexenwahns. Sie war nicht nur eine schöne Frau, sondern auch die reichste Frau von Kilkenny. Bischof Richard de Lebrede war neidisch auf ihren Reichtum und ihre Macht. Er klagte sie an, sie habe sich von der Kirche losgesagt, opfere Tiere, parodiere religiöse Zeremonien und stelle Pulver und Salben aus "schrecklichen Würmern", Kräutern, Leichenteilen von Männern und ungeborenen Kindern her. Lady Alice gelang die Flucht nach England. Doch sie konnte ihre Zofe nicht mitnehmen und die wurde so lange grausam gefoltert, bis sie zugab, ihre Herrin sei eine Zauberin und hätte an nächtlichen Orgien mit dem Teufel teilgenommen. Die Zofe wurde verbrannt. Das Schloss und die Ländereien beschlagnahmte der Bischof für sich. Die Jagd auf Hexen war damit eröffnet und endete erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Die Hexenprozesse artetenn in eine Welle der Grausamkeit aus. Hexenjäger zogen durch Europa. Sie erhielten in England 20 Schilling für jede gefangene Hexe. Dazu nahmen sie vonden Gemeinden Steuern ein, um sie "Hexenfrei" zu machen. Jeder konnte jeden denunzieren. Manche Hexenjäger machten es sich einfach. Sie fesselten die Menschen und warfen sie in einen Fluss oder einen See. Wenn sie nicht untergingen waren sie Hexen. Gingen sie unter waren sie keine Hexen, sind aber ertrunken. In Deutschland wurde erst 1793 die letzte angebliche Hexe verbrannt.


Hexenglauben unserer Zeit:


Der Hexenglaubens des 19. Jahrhundert:


Noch war zu Beginn des 19.Jahrhunderts der Glauben an Hexerei vor allem in ländlichen Gegenden eine wichtige Bewältigungsstrategie in Krisen- und Konfliktsituationen blieb und wie vor ist dieser im ländlichen, dörflichen Lebensbereich aktuell. Auf der Suche nach Erklärungen für zB. Erkrankungen oder individuellen Schicksalsschlägen vermuteten weiterhin viele Menschen, das Hexen ihre Hände im Spiel hätten.

Der Hexenglauben war und ist auch ein Beispiel für die weitreichende Bedeutung vorakademischer Medizin und die Grenzen einer Rationalisierung von Krankheit und Tod. Den Hexenglauben begegned man in verschiedenen Mischformen wie zB. den Umgangs mit dem Bösen.

Diese Form ist in engem Zusammenhang mit dem Glauben an den Teufel zu sehn, das sich im Problem um den Glauben an die konkrete Macht des Teufels wiederspiegelt. Dieser.. teuflische Machtgedanke,der in erster Linie in katholischen Predigten als überaus mächtig dargestellt wurde, und die ständig wiederkehrenden Predigtermahnungen, sich gegen den Teufel zu wappnen, verminderten den Glauben an magische Wirkungen auf das Leben aber keineswegs, sondern förderten die Ängsten und Erklärungsnöten als einen einen konkreten Fluchtpunkt. So gaben vor allem ältere Dorfbewohner mit vielen Geschichten und einer ganzen Reihe von Sagen den Glauben an das personifizierte Böse an die nächste Generation weiter.

Hexenglauben Heute:


WICCA:



Das Wort "Hexe" ist heute ein neutrales Wort, es gibt männliche und weibliche Hexen, obwohl die Frauen in der Ueberzahl sind. Im englischsprachigen Raum bezeichnen sich die Hexen auch als "Wicca". Bei den Wicca gibt es eine ganze Reihe an Traditionen. Dazu...weiter unten mehr.

In unserer Neuzeit, ist dazu die Frage nach Wandel wichtig, zumal ein deutlicher Umbruch des Glaubens an Hexen nicht zu verkennen ist.....in einer Form des Guten. Der Hexenglaube wird Heute als eine der ältesten Religion in der westlichen Welt gesehn, aber es liegen weder ein heiliges Buch noch in irgendeineweise eine offenbarte Schrift zugrunde. Der Hexenglaube bezieht seine Lehren aus der Natur und der bewusten inneren Form..... der eigenen Existens. In diesem neuen Glauben erfährt man das die Grundethik des Hexenglaubens die Liebe zum Leben in jeder Gestalt darstellt. Diese Grundethik sagt aus, das Hexen verpflichtet sind alle lebenden Dinge zu ehren und zu achten, den Lebenskräften aller zu dienen. Im neuen Hexenglaube erkennt an, daß Leben ..Leben nährt ..daß nur getötet werden muß, um zu überleben, aber das Leben wird nie unnötig zerstört, nie verschwendet oder gar vergeudet werden darf. Der Hexenglauben verlangt von den Menschen, gerecht zu handeln. Es ist dabei kein von außen gegebenen Gesetz zu befolgen. Jeder muß für sein Tun Verantwortung tragen. Was man anderen tut, erhält man genauso zurück. Es ist aber unmöglich, anderen Vorschriften zu machen. Denn was den einen stört, istb dem anderen egal. Beide tun es, beide bekommen es zurück. Den einen stört es, den anderen nicht. Jeder muß seine eigene Gerechtigkeit finden. Man braucht bei seinen Handlungen kein schlechtes Gewissen zu haben, man muß nur bereit sein, die Konsequenzen tragen.

Das Magie, die Kunst, die unsichtbaren durch die Welt strömenden feinen Kräfte zu spüren und zu gestalten, tiefere Bewußtseinsschichten hinter dem Rationalen wecken, ist ein Element, das allen Traditionen des Hexenglaubens zu Grunde liegt. Hexenrituale sind magische Riten, Sabbate sind die Feiertage der Hexen, an denen sie sich mit den Energien des Kosmos und den Göttern vereinigen.


HEXENGLAUBEN:



Im Hexenglauben sieht man die Welt mit etwas anderen Augen, mit dem neuen Bewusstsein das mit Verstand niemals begriffen werden kann. Dieses neue Bewustsein erschließt sich durch Mythen, Legenden, Religinen, Überlieferungen. Es ermöglicht das "große Ganze" zu erfühlen und zu erahnen. Bestimmte Konzentrationsübungen, unterstützt durch Symbole und Rituale sollen ermöglichen das man in diesen veränderten Bewußtseinszustand gelangt. In diesem Zustand soll es möglich sein, zu Einsichten zu gelangen, die mit Worten nicht auszudrücken sind.

Doch erlangt nicht jeder Mensch die gleiche Einsicht durch die gleiche Erfahrung, da jeder Mensch anderst ist anders, und genauso verschieden ist also dann auch die Art und Weise, mit denen er das kosmischen Bewußtsein verbinden und der Nutzen,daraus ziehen. Im neuen Hexenglauben ist die Welt aus Liebe geboren und versucht immer, zu ihr zurückzukehren. Die Liebe als ist unser Lebensziel und Sinn, sie ist die große Offenbarung der Mysterien.

Im Hexenglauben ist der Kosmos eine einzige Energie,aus dessen Sichtweise sich die Sicht des Unterbewußten. bildet......ganzheitlich, alles in einem großen Zusammenhang.

Aber es kann dafür aber nicht ein Ding differenziert und einzeln betrachten wie der Verstand.

Der neue Hexenglaube sagt aus, das man diese Sichtweise schulen kann und man mit ihrer Hilfe Magie ermöglicht. Wenn man damit beginnt, die unterbewußte Sichtweise zu schulen, dringt man zwangsläufig immer weiter in das eigene Unbewußte vor. Man entdeckt Seiten an sich, die man nicht für möglich gehalten hätte.

Erkernnt das daß Leben nicht Leid, sondern ein wunderbares Geschenk ist.

Man erkennt: Natürlich werden wir alle alt. ....aber das Alter ist aber der Zustand höchster Weisheit.

Hexen beschäftigen sich auch mit Heilung und Kräutermedizin. Auch lässt der neue Hexenglauben erkennen das wenn man dieses neue innere Bewustsein lernen, zu leben, zu Erschaffen, aber auch begrenzen und gehen lassen, wenn die Zeit dafür gekommen ist, der Vollkommenheit nahe kommt.

Das die Energien Zug und Druck fließen in jedem von uns. Das man mit Meditationen und Ritualen unsere Kräfte so aufeinander abstimmen können, daß unsere Energie mit anderen Energien mitschwingt.



2001 ©Carmen Nannen = morgaine - [email protected] *

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